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Schraubfundament statt Bodenversiegelung – die Gründe
Ein wichtiger Grund, warum das ZiKK-Haus auf einem Schraubfundament steht, ist die Flexibilität. Das Haus kann innerhalb kurzer Zeit um mehr Raum erweitert werden bzw. durch die einzelnen Wandteile Platz verändert werden. Außerdem kann es in nur wenigen Tagen abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgestellt werden. Fast schon der wichtigste Grund ist, dass bei dieser Bauweise der Boden nicht versiegelt werden muss. Bei einer herkömmlichen Bauweise wird der Boden dauerhaft vom natürlichen Wasserhaushalt abgeschottet. Der oberflächliche Abfluss wird gesteigert und die Grundwasserspende verringert. Unterirdische Versiegelungen wie zum Beispiel Keller, können zudem auch das Strömungsverhalten des Grundwassers beeinflussen. Da der Boden dauerhaft von Luft und Wasser abgeschlossen ist, gehen die Bodenorganismen zugrunde und dadurch wird auch die Bodenfruchtbarkeit massiv beeinträchtigt.
Bodenversiegelung hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, da sie die natürlichen Prozesse des Bodens stört. Der Boden ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, der Nährstoffe und Wasser speichert und filtert. Wenn der Boden versiegelt wird, wird Wasser nicht mehr in den Boden aufgenommen und fließt stattdessen direkt in Flüsse und Seen, was zu Überschwemmungen und Erosion führen kann.
Darüber hinaus beeinträchtigt die Bodenversiegelung die Biodiversität, da der Boden und die darin lebenden Organismen zerstört werden. Viele Tiere und Pflanzen, die auf natürliche Böden angewiesen sind, können nicht überleben, wenn ihre Lebensräume durch Asphalt oder Beton ersetzt werden.
Es gitl alternative Lösungen zu finden. Dazu gehören zum Beispiel Gründächer, Pflastersteine oder permeable Oberflächen, die das Wasser durchlassen und die natürlichen Prozesse des Bodens unterstützen. Dies kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Bodenversiegelung auf die Umwelt zu reduzieren.
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